Aus dem Schulalltag
Abschlussfahrt Berlin der neunten Klassen
Auf dieses Highlight haben sich die neunten Klassen der Graf-Eberhard-Schule schon lange gefreut: Die Abschlussfahrt nach Berlin. Am 24.04 begann das „Abenteuer Bundeshauptstadt“ mit der knapp neunstündigen Fahrt. Der frühe Start um 6 Uhr ermöglichte uns nach Ankunft noch einige schöne Abendstunden in Berlin, die wir mit einem Spaziergang durch den Tiergarten, der Besichtigung des Denkmals für die ermordeten Juden Europas sowie des Brandenburger Tors und der Siegessäule nutzten.
Am Dienstag durften die Schülerinnen und Schüler aus sehr persönlichen Berichten von ehemaligen Obdachlosen das Leben von Berlinern kennen lernen, die am Rande der Gesellschaft stehen und bewusst ignoriert oder übersehen werden. Am schönen Spreeufer ging es für die Schülerinnen und Schüler weiter bis zur Museumsinsel und zum Berliner Dom. Dann führte der Weg zum Alexanderplatz, wo die Schülerinnen und Schüler eigene Erkundungs- und Erholungszeit hatten. Klassenweise ging es weiter zu den nächsten Sehenswürdigkeiten: East Side Gallery, Checkpoint Charlie und Bernauer Straße. Ein gemeinsames Essen der jeweiligen Klassen bildete den krönenden Abschluss des Tages.
Im Bundestag verbrachten wir am Mittwoch den größten Teil der Zeit. Die Schülerinnen und Schüler hörten einen Vortrag im Plenarsaal, aßen in der Besuchermensa, genossen den Ausblick aus der Kuppel des Bundestags und führten Gespräche mit dem SPD Bundestagsabgeordneten Dr. Martin Rosemann, dem wir für die Einladung zum Bundestagsbesuch herzlich danken. In der Freizeit-Phase im Anschluss konnten die Schülerinnen und Schüler alles Erlebte ein wenig Revue passieren lassen. Das Highlight für viele war dann aber der Besuch der großen Schülerdisco.
Der letzte Tag in Berlin führte uns in die Berliner Unterwelten. Die Flucht vieler DDR-Bürger in den Westen durch selbst gegrabene Tunnel wurde den Schülerinnen und Schülern beeindruckend vor Augen geführt. Eine andere Gruppe durfte einen großen Bunker von innen anschauen. Das Thema DDR wurde am Nachmittag inhaltlich ergänzt durch den Besuch der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. In dem ehemaligen Stasi-Gefängnis wurden Oppositionelle auf unmenschliche Art verhört und gefangen gehalten. Die Schülerinnen und Schüler hatten das Vorrecht all dies direkt von Zeitzeugen erzählt zu bekommen, die diese schrecklichen Dinge persönlich erlebt haben. Nach den düsteren Themen des Tages war abends auch noch Zeit für Ausgelassenheit und Lachen: Ein lustiges Klamauk-Wildwest-Theaterstück mit Bezug zum Berliner Stadtteil Wedding hielt die inzwischen sehr müden neunten Klassen noch ein wenig bei Laune. Bis bald, Berlin!
Autor: M. Gruhn
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