Aus dem Schulalltag

Zertifikate für Schülermentor:innen an der GES

Jugendliche aus dem Kirchenbezirk Tübingen haben sich während der Pandemie als Schülermentor:innen ausbilden lassen und dafür Zertifikate für soziales Engagement erhalten.

Beindruckende Anzahl von Jugendlichen aus dem Kirchenbezirk Tübingen hatten einen langen Atem, um sich ausbilden zu lassen

Tübingen/Pliezhausen/Kirchentellinsfurt/Höhnisch. 59 Schülerinnen und Schüler aus dem Evangelischen Kirchenbezirk Tübingen haben sich zu Schülermentoren für die Mitgestaltung in der Schule und der kirchlichen Jugendarbeit ausbilden lassen. Und dazu hatten sie durchaus einen langen Atem, weil sie wegen der Pandemie ihre Praxiseinsätze öfters unterbrechen mussten. Zum Abschluss des Schuljahrs konnte Diakon und Religionslehrer Frank Wurster von der Fachstelle Jugendarbeit-Schule-Kirche seinen Schützlingen ihre Zertifikate überreichen.

Eine Schülerin der Französischen Schule in Tübingen, 19 Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule in Pliezhausen, 26 Schülerinnen und Schüler der Graf-Eberhardt-Gemeinschaftsschule in Kirchentellinsfurt sowie 13 Schülerinnen und Schüler der Merian-Gemeinschaftsschule auf dem Höhnisch konnten die von Kultusministerin Theresa Schopper und dem Leiter des Evangelischen Jugendwerkes in Württemberg, Cornelius Kuttler, unterzeichneten Urkunden entgegennehmen. Für diese Auszeichnung haben die meisten Mädchen und Jungs in den letzten zwei bis drei Schuljahren 40 Theorie- und ebenso viele Praxisstunden absolviert. Einige Jugendlichen haben an der dualen Ausbildung mit je 15 Theorie- und Praxisstunden teilgenommen und dürfen sich „Junior-Schülermentoren“ nennen.

„Soziale Verantwortung lernen“ heißt das Kooperationsprojekt zwischen dem Kultusministerium und der kirchlichen Jugendarbeit. In einer mehrtägigen Schulung zu Beginn und mehreren Seminartagen hat Frank Wurster mit den Schülerinnen und Schülern ein Persönlichkeitstraining absolviert und ihnen gruppenpädagogische Basics beigebracht. Zwischen den Seminartagen konnten die Mädchen und Jungs praktische Erfahrungen sammeln bei Pausenaktionen, Schulfesten, Hausi-Betreuung, Mitgestaltung der Betreuungszeiten in Seniorenheimen, als Helfer beim Sponsorenlauf an ihrer Schule, bei der Orangenaktion des Evangelischen Jugendwerks oder beim der Video-Clip Erstellung über die Ausbildung für den online-Elternabend.

Die Ausbildung „ist absolut klasse und cool“, kann man in einem Statement eines Schülers lesen. „Ich habe hier einiges gelernt, was nicht zum Bildungsplan der Schule gehört. Für den Umgang mit anderen Menschen und mein späteres Leben hilft es unheimlich.“, schreibt eine Schülerin der Gemeinschaftsschule.

Auch in anderer Hinsicht habe sich die Ausbildung gelohnt, weiss Frank Wurster: Das Zertifikat helfe bei der Bewerbung um einen Ausbildungs- oder Studienplatz. Mit deren Einverständnis wird der Diakon einen Kontakt zu den Verantwortlichen in der kirchlichen Jugendarbeit in ihren Heimatorten herstellen. Schließlich soll das Zertifikat nicht Schluss- sondern Doppelpunkt sein.

Die in Württemberg einmalige Fachstelle Jugendarbeit-Schule-Kirche gehört innerhalb des Evangelischen Kirchenbezirks Tübingen zum Bezirksjugendwerk und stellt ein Bindeglied für die Jugendlichen zwischen Schule und kirchlicher Jugendarbeit dar. Verschiedene Angebote und Projekte (z.B. Mentorenausbildung, Prüfungs-Vorbereitungstage, Prüfungssegen, Vermittlungen für den Ganztagesbereich etc.) gehören zum jährlichen Ablauf.

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